Nach der Arbeit nach Hause kommen und sich zur Entspannung ein schönes Bad einlassen – das ist wohl die ultimative Feierabend-Traum-Vorstellung der meisten Menschen. Dafür essenziell wichtig: die richtige Badewanne. Aber welche Arten gibt es überhaupt? Und wie finden Sie heraus, welche für Sie perfekt ist?

Die richtige Badewanne braucht die richtigen Vorüberlegungen

Natürlich muss die Badewanne vor allem eins: in Ihr Bad passen. Dazu sollten Sie also die Maße der vorgesehenen Fläche im Auge behalten. Doch genau hier fängt es schon an, denn wo soll die Wanne denn hin? Ganz klassisch steht sie meist mit einer Längsseite an der Wand. Alternativ kennen viele noch die Eckbadewanne. Doch auch die freistehende Wanne könnte eine Option sein. Und auch die Form selbst ist zu beachten: rechteckig, oval, rund oder ganz ausgefallen?

Außerdem sollten Sie sich die Frage stellen: Wer wird wie oft baden? Ist die Wanne nur für Sie als Single ausgelegt, kann sie deutlich kleiner ausfallen, als wenn sie als Paarbadewanne genutzt wird oder Platz für die ganze Familie bieten soll. Gerade wenn kleine Kinder mit ins warme Wasser kommen, aber auch wenn es eine seniorengeeignete Wanne sein soll, können zudem verschiedene Extras nötig werden, um einen sicheren Badespaß zu ermöglichen. Und für ein wohlig-entspannendes Bad zu zweit gibt es auch spezielle Ausführungen.

Die letzten Vorüberlegungen sollten die Details betreffen. Wünschen Sie sich eine Badewanne mit Whirlpool-Funktion? Oder möchten Sie gerne für einen leichteren Einstieg eine Tür in der Badewanne haben? Und falls das Zimmer keinen Platz für eine separate Dusche hergibt: Brauchen Sie vielleicht eine Wanne mit Duschbereich? Fragen über Fragen…

Fünf Beispiele für Badewannen

Die Rechteckbadewanne

Sie ist der Klassiker. Ihre Form außen entspricht einem ganz regelmäßigen Rechteck, daher braucht sie auch einen entsprechenden Platz im heimischen Badezimmer. Ihr Vorteil: Dieser findet sich zum Glück quasi immer. Außerdem kann ihre innere Form ganz variabel ausfallen – oval, eckig, asymmetrisch – gerade so, wie Sie es brauchen.

Wenn die Wanne Standardgröße hat, sagt man, dass sie etwa 1,70m lang und ca. 0,75 bis 0,8 m tief ist. So passen mit etwas Geschick zwei normale Erwachsene in die Badewanne – wobei einer allein es etwas bequemer haben dürfte. Natürlich gibt es auch Ausführungen in größer oder kleiner. Die Rechteckbadewanne ist einfach der Tausendsassa und All-Rounder!

Die Eckbadewanne

Auch wenn man bei ihr immer den Eindruck hat, dass sie besonders viel Platz bietet und dadurch auch viel Raum einnehmen müsste, ist die Eckbadewanne eigentlich wirklich sparsam was das angeht. Gerade für kleinere Bäder kann sie die perfekte Lösung sein.

Die klassische Form ist ein gleichschenkliches Dreieck, aber es gibt auch unregelmäßige Varianten oder sogar Eckbadewannen, die einem Trapez oder Sechseck gleichen. Häufig sind die Liegeflächen in diesen Wannen so gestaltet, dass an einem Ende mehr Platz ist, als am anderen. So können bequem auch zwei Erwachsene gemeinsam baden.

Die Duschbadewanne

Wer keinen Platz für Badewanne und Dusche hat, entscheidet sich oft eher für die Dusche. Sie ist zum einen kleiner und verbraucht zum anderen weniger Wasser. Doch mit einer Duschbadewanne muss endlich keine Entscheidung mehr getroffen werden – sie bietet beides!

Man kann hierbei eine Badewanne mit Duschzone wählen. Sie hat dann an einem Ende eine breitere, ebene Fläche und eine Duschtrennwand. So besteht keine Gefahr auszurutschen und dass beim Duschen das Bad geflutet wird. Man kann sich jedoch auch eine richtige Dusch-Badewannen-Kombination gönnen. Diese verfügt über einen Eintritt durch eine richtige Duschtür, welche während eines Vollbades ähnlich wie bei einer Waschmaschine über einen speziellen Mechanismus komplett dicht schließt. Das ist wohl wahre Flexibilität!

Die Raumsparwanne

Es gibt kleine Badezimmer – und es gibt winzige Badezimmerchen. In diese kann man wohl keine Wanne quetschen, oder? Tatsächlich kann man das doch! Die sogenannte Raumsparwanne passt nämlich in jedes Bad. Sie hat eine ungleichmäßige Form und abgeschrägte Wände, sodass sie wirklich in die widrigsten Ecken eingepasst werden kann.

Oftmals gestaltet sich eine solche Wanne dann so, dass auf einer Seite eine recht normal breite Fläche für den Oberkörper ist, nach unten zu verjüngt sich die Wanne dann aber, weil dort nur noch Beine und Füße ins Wasser müssen. So wird ordentlich Platz gespart!

Die große Badewanne

Das Badezimmer muss aber natürlich nicht immer klein sein – manchmal hat man auch den Luxus, reichlich Platz zur Verfügung zu haben. So kann man sich eine wahre Wellness-Oase zusammenstellen, bei der auf jeden Fall eine große Wanne nicht fehlen darf.

Einige Modelle können bis zu 2,20 m Länge vorweisen, sodass auch große Menschen sich prima im warmen Wasser aalen können. Wer gerne zu zweit badet, sollte eher in die Breite wachsen: Pärchen-Badewannen können zum Beispiel trapezförmig sein und so genug Platz für kuschelige Momente bieten. Oder aber man gönnt sich den größten Luxus: eine freistehende Badewanne! Diese braucht zwar spezielle Armaturen – aber ihr Gefühl von Freiheit ist einmalig!
Quellen
www.emero.de/schicke-badewannen
www.emero.de/life/badewanne-fuers-bad-finden
www.baunetzwissen.de/abmessungen-von-sanitaerobjekten
www.pflege.de/sitzbadewanne
www.faz.net/dusch-badwannen-kombination
www.badezimmertotal.de//badewannen-lange